Handlungsagenda für die Zukunft der Wasserwirtschaft
Unser Beitrag zur gemeinschaftlichen Umsetzung der Wasserwende
Die Herausforderungen der Wasserwirtschaft in Deutschland nehmen stetig zu. Ob Klimawandel, demografische und gesellschaftliche Veränderungen oder eine alternde Infrastruktur: all dies wirkt sich - direkt oder indirekt - auf zukünftige Wasserdargebote und -bedarfe aus. Die Anforderungen an den Betrieb, die erforderlichen Anpassungen der Infrastrukturen oder die Qualitätsentwicklung von Rohwässern unterschiedlicher Herkunft verändern sich. Eine qualitativ und quantitativ gesicherte Versorgung mit Trinkwasser muss jedoch trotzdem gewährleistet sein. Mit der Erstellung der Roadmap 2030 als konkrete Handlungsagenda zielten der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) darauf ab, die daraus erwachsenden Implikationen für die Wasserversorgung zu verstehen und konkrete Ansatzpunkte zum Handeln anzubieten.
Die Herausforderungen der Wasserwirtschaft in Deutschland nehmen stetig zu. Ob Klimawandel, demografische und gesellschaftliche Veränderungen oder eine alternde Infrastruktur: all dies wirkt sich - direkt oder indirekt - auf zukünftige Wasserdargebote und -bedarfe aus. Die Anforderungen an den Betrieb, die erforderlichen Anpassungen der Infrastrukturen oder die Qualitätsentwicklung von Rohwässern unterschiedlicher Herkunft verändern sich. Eine qualitativ und quantitativ gesicherte Versorgung mit Trinkwasser muss jedoch trotzdem gewährleistet sein. Mit der Erstellung der Roadmap 2030 als konkrete Handlungsagenda zielten der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) darauf ab, die daraus erwachsenden Implikationen für die Wasserversorgung zu verstehen und konkrete Ansatzpunkte zum Handeln anzubieten.
Am 7. Dezember 2023 wurde die Roadmap Wasserwirtschaft 2030 im Rahmen einer Online-Veranstaltung veröffentlicht und vorgestellt. Während am Erarbeitungsprozess beteiligte Expertinnen und Experten die strategischen Schwerpunkte der Handlungsagenda präsentierten und durch die verschiedenen Abschnitte der Roadmap 2030 geführt haben, sah das Programm einen hochrangig besetzten Talk vor, der die Anschlussfähigkeit der Handlungsagenda in Praxis und Politik beleuchtete.
Nachfolgend stehen die Präsentationsfolien der Veranstaltung zum Download bereit.
Die Aufzeichnung des Video-Streams ist am Ende dieser Seite zu finden.
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) agiert als anerkannter Regelsetzer, technisch-wissenschaftlicher Know-how-Träger und Förderer technischer Innovationen. Damit ist er das Kompetenznetzwerk für alle Fragen der Versorgung mit Gas und Trinkwasser. Im Rahmen des Forschungsprogramms "DVGW-Zukunftsprogramm Wasser" hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die hohe Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität heute und auch in der Zukunft dauerhaft zu sichern.
Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Vereinigung setzt sich die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) für eine nachhaltige Wasserwirtschaft und für die Förderung von Forschung und Entwicklung ein. Die DWA bietet ein Forum für Ideen und Meinungsaustausch und unterstützt die Politik durch Ihre Beratung.
Mit der Roadmap Wasserwirtschaft 2030 haben sich der DVGW und die DWA gemeinsam mit der deutschen Wasserwirtschaft auf den Weg gemacht, mit Bund, Ländern und Schwesternverbänden eine zukunftssichere Wasserwirtschaft in Deutschland zu gestalten.
In folgenden Video-Statements verdeutlichen Dr. Wolf Merkel (DVGW) und Dr. Lisa Broß (DWA) in Vertretung der beiden Verbände die Relevanz der Roadmap 2030.
Die Roadmap Wasserwirtschaft 2030 ist das Ergebnis eines intensiven Dialogprozesses, welcher unter breiter Beteiligung der Praxis und mit großer Unterstützung aus der Wissenschaft über einen Zeitraum von zwei Jahren konzipiert und durchgeführt wurde.
Der Prozess war in vier Stufen aufgegliedert, welche sich wie folgt darstellten:
Bei der Erarbeitung der Roadmap Wasserwirtschaft 2030 haben neben Vertreterinnen und Vertretern des DVGW und der DWA folgende Unternehmen engagiert und kompetent mitgewirkt:
Berliner Wasserbetriebe |
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung |
Emschergenossenschaft/Lippeverband |
Fernwasserversorgung Franken |
Gelsenwasser |
HAMBURG WASSER |
Harzwasserwerke |
Hessenwasser |
Zweckverband Landeswasserversorgung |
Nordwasser |
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband |
Ruhrverband |
Stadtentwässerung Hildesheim |
Stadtentwässerungsbetriebe Köln |
Die wissenschaftliche Begleitung und Prozessgestaltung wurde umgesetzt von:
Die Inhalte des Veranstaltungsprogramms finden sich nachfolgend mit Zeitangaben aufgelistet in der Videoaufzeichnung.
"Warum Roadmap 2030?" mit Dr. Wolf Merkel (DVGW) und Johannes Lohaus (DWA) | 0:00 |
Handlungsfeld 1 "Nachhaltige Nutzung der natürlichen Wasserressorucen" mit Dr. Tim aus der Beek (IWW) | 13:49 |
Handlungsfeld 2 "Naturnahe Qualität der Gewässer" mit Sebastian Sturm (TZW) | 26:55 |
Handlungsfeld 3 "Wasserbewusste Siedlungsentwicklung" mit Dipl.-Ing. Jutta Lenz (StEB Köln) | 35:53 |
Handlungsfeld 4 "Resiliente Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen" mit Dr.-Ing. Franziska Meinzinger (HAMBURG WASSER) | 45:04 |
Handlungsfeld 5 "Ressourceneffiziente und klimaneutrale Wasserwirtschaft" mit Dr. Gesa Kutschera (Gelsenwasser) | 54:19 |
Handlungsfeld 6 "Wasserbewusste Gesellschaft" mit Dr. Leonhard Hempel (Berliner Wasserbetriebe) | 1:08:01 |
Fragerunde mit den Expertinnen und Experten der 6 Handlungsfelder | 1:16:44 |
"Der Weg zur Umsetzung" | Talk-Runde mit Dunja Kreiser (MdB, SPD), Prof. Dr. Martin Grambow (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit), Bernd Dünsterdiek (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Ingo Hannemann (HAMBURG WASSER) | 1:23:20 |
"Wie es weitergeht" mit Dr. Wolf Merkel (DVGW) und Dr. Lisa Broß (DWA) | 2:20:28 |